Komplimentäre Krebstherapie


Curcumininfusionen

Curcumin wird aus der Wurzel der Pflanze Curcuma longa gewonnen, die in der indischen und ayurvedischen Küche schon immer geschätzt wurde.
Es ist in seinen Effekten sehr vielseitig: es wirkt antioxidativ, antientzündlich, antiseptisch, analgetisch und – was uns am meisten interessiert – es wirkt gegen Krebszellen, indem es deren Vermehrung, die Invasion, Metastasenbildung und Blutgefäß-Neubildung von Krebszellen behindert.

Es fördert über mehrere Wege den programmierten Zelltod der Krebszellen
– die sogenannte Apoptose.
Curcuma wird oral als Würzmittel oder in Form von Curry nur in geringen Mengen resorbiert, dies kann durch Beimischen von Pfeffer verbessert werden. Es gibt zwei Spezialzubereitungen, die eine weitere Steigerung der Resorption versprechen, das Curcusolve der Burgapotheke Königstein, die auch die Infusionen herstellt und das Curcusol der Fa. Köhler.
An Tagen, an denen nicht infundiert wird, kann man durch die Einnahme etwas nachhelfen.

Die Vitamin C Hochdosis-Infusions-Therapie

Vitamin C ist bekannt als Antioxidans, das Zellen vor Sauerstoffradikalen schützt und vorzeitigem Altern entgegenwirkt. Es verhindert Skorbut, weshalb die Seefahrer Sauerkraut mit auf die Reise nahmen, damit ihnen nicht die Zähne ausfallen.

Bei den Hochdosis-Infusionen von ansteigend 15-30-60-100 bis 150 Gramm ändert das Vitamin C seinen Charakter und wird zum prooxidativ wirkenden Wasserstoff-Peroxidproduzenten. Wasserstoffperoxid wirkt auf Krebszellen toxisch, weil diesen die Enzyme weitgehend fehlen, die H2O2 wieder abbauen können, die Katalase und die Superoxid-Dismutase. Mit diesen Enzymen sind gesunde Zellen gut ausgestattet, so daß sie keinen Schaden erleiden.
Vitamin C-Plasmakonzentrationen von 400mg/ml töten Tumorzellen effektiv.
Diese Konzentrationen lassen sich nicht mit der Einnahme erreichen, sondern nur mit Infusionen.

Bevor man auf 30g steigert bestimmt man im Labor die Nierenwerte und die Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase, die sehr selten erniedrigt ist, um Hämolysen zu vermeiden.

Alpha Liponsäure, Cyanocobalamin, Selen, Quercetin, Resveratrol

ist eine Substanz, die für die Behandlung der Polyneuropathie -Nervenstörung (Mißempfindung) z. B. bei Diabetes zugelassen ist.

Auch ist Alpha–Liponsäure zusammen mit Mariendistel ein unschlagbares Team bei Leberfunktionsstörungen und der Entgiftung.

Riordan und Kollegen entdeckten im Jahr 2000, daß die Alpha–Liponsäure die toxischen Effekte der Peroxide, die vom Vitamin C gebildet wurden, ca. 6-fach potenziert.

Alpha-Liponsäure normalisiert die Mitochondrienfunktion im Sinne der normalen Zellatmung und Energiegewinnung („Kernkraftwerke“ der Zellen) und fördert den programmierten Zelltod der Krebszellen.
Ebenso wirkten Cyanocobalamin (B12), Selen, Quercetin und Resveratrol.

Der Transport in die Zellen wird gerne vom „universellen Schlepper“ übernommen (DMSO-Buch Dr. Fischer).

Artemisinin

(der Wirkstoff des chinesischen Beifußes) hat als Malariamittel bereits einen guten Ruf bekommen, indem es mit Eisenionen reagiert, die sich in Malariaerregern konzentrieren. Artemisinin reagiert mit Eisen unter der Bildung von freien Radikalen, die die Zellmembranen der Erreger schädigen und so den Erreger vernichten.
Der gleiche Mechanismus kommt auch bei Krebszellen zum Tragen, weil diese auch das Eisen anhäufen – deshalb kommt es zur Tumoranämie – und das Eisen dann mit dem Artemisinin zerstörerische Wirkungen entfaltet.
Brustkrebszellen waren bei Laborversuchen mit Artemisinin nach 18 Stunden vernichtet, Leukämiezellen waren schon nach 8 Stunden zerstört. Alle Krebsarten sind empfindlich, auch solche, die gegenüber Zytostatika resistent sind.
Krebspatienten bekommen vor der Anwendung von Artemisinin eine Eiseninfusion um die Krebszellen zu beladen, dann wird 6 Wochen behandelt, dann kommt das nächste „Eisenpriming“ u.s.w. Die Substanz ist in Tablettenform, als Tee und als Infusionen erhältlich und wird gut vertragen.

Die Chelattherapie

Wie schon im Vortrag über die Chelattherapie ausgeführt, lautete die Aussage dieser Studie, daß es in der mit Chelatinfusionen behandelten Gruppe in 90 % keine Krebserkrankungen gab.
Dieses Ergebnis zeigt, welche negativen Wirkungen von den Schwermetallen im Stoffwechsel ausgehen, die in einer Krebserkrankung münden können.

Die bösen Buben sind in erster Linie Quecksilber, Blei, Cadmium und Palladium.

Ob Sie eine entsprechende Belastung besitzen, läßt sich leicht mittels eines Mobilisationstests nachweisen.

Amygdalin, Laetril, Bittermandel- oder Aprikosen-Kerne

Amygdalin kommt als inaktive Blausäureform in Aprikosenkernen oder Bittermandeln vor, sie ist für gesunde Zellen nicht schädlich, wird aber durch das Enzym Beta-Glucosidase, das in Tumorzellen in 3000-facher Konzentration enthalten ist, in aktive Blausäure umgewandelt, die Krebszellen zerstört.

Auch Amygdalin kann über die Burgapotheke als Infusionslösung bezogen werden.

Sauerstoff-Ozontherapie, HOT, Oxyvenierung nach Regelsberger, Airnergieinhalationen, Einnahme von Rechtsmilchsäure (RMS), TKTL1-Test

Je bösartiger ein Tumor ist, desto weniger fühlt er sich in sauerstoffreichem Gewebe wohl, weil er seinen Stoffwechsel auf Vergärung von Zucker umgestellt hat. Nobelpreisträger Otto Warburg und 70 Jahre später Dr. Coy vom Heidelberger Krebsforschungszentrum haben diese Tatsache erforscht.

Dr. Coy hat einen Bluttest entwickelt (TKTL1-Test), mit dem der Nachweis gelingt, ob der Tumor schon auf Vergärung umgestellt hat und somit ausgehungert werden kann, indem der Patient Zucker und Kohlenhydrate meidet wie der Teufel das Weihwasser.

Durch die Vergärung von Zucker in Abwesenheit von Sauerstoff entsteht viel linksdrehende Milchsäure, die einen Säureschutzwall gegen den Angriff des Immunsystems mit Killerzellen und Freßzellen darstellt. Dieser Schutzwall kann mit rechtsdrehender Milchsäure RMS beseitigt werden, das LMS/RMS-Racemat wird über die Nieren ausgeschieden. Dann ist der Weg für die Killerzellen wieder frei.

Dichloressigsäure DCA

TKTL1-positive Krebsformen sind weniger empfindlich gegenüber Chemotherapien und Bestrahlungen.
Dichloressigsäure zwingt vergärende Krebszellen wieder die Sauerstoff-Verbrennung zur Energiegewinnung zu nutzen, wodurch diese besser therapierbar werden.
Überdosierungen und zu lange Einnahme können zu Nervensymptomen führen, die nach dem Absetzen wieder voll reversibel sind.
Die gleichzeitige Anwendung von Alpha-Liponsäure vermindert diese Nebenwirkungen. Auch das Schema 5 Tage einnehmen und 2 Tage Pause verbessert die Verträglichkeit.

„The DCA-site“: www.thedcasite.com gibt viele Tips.

Dr. Fischer (DMSO-Handbuch) propagiert die Kombination mit DMSO, um die Löslichkeit von DCA zu erhöhen.

Wasserstoffperoxid (H2O2)

Aus den Büchern von Dr. Josef Pies und Dr. Jochen Gartz stammen folgende Informationen: H2O2 vermehrt die Interferone, stimuliert das Immunsystem und ist ein Signalstoff für die Apoptose= der programmierte Zelltod für Krebszellen.
Es läßt sich mit unseren Trägerstoff DMSO in physiologischer Kochsalzlösung als Infusion verabreichen.
Man kann es inhalativ, oral, als Klistier und im Badewannenwasser anwenden.
Sehr beeindruckend sind die Ergebnisse der Baylor Universität, die feststellte, daß der Blutsauerstoffgehalt durch die Rauminhalation mittels eine Verdampfers doppelt so stark angereichert war gegenüber der hyperbaren Sauerstofftherapie in speziellen Überdruckkammern.

Salvestrole – Thema Ernährung und Krebs –

Salvestrole sind – so ein Buchtitel – die Antwort der Natur auf Krebs.
Diese Aussage steht im Gegensatz zu Empfehlungen der Onkologen, wenn die Patienten fragen, was kann ich noch für mich tun, wie soll ich mich ernähren.
Da kann man hören, daß man essen soll, was einem schmeckt, ohne besondere Einschränkungen.
Diese Aussage ist falsch, wenn man von der Wirkweise der Salvestrole gehört hat:
Salvestrole schicken die Tumorzellen in den programmierten Zelltod= Apoptose, diesen Begriff haben wir schon an verschiedenen Stellen dieser Präsentation gehört.
Salvestrole sind Schutzstoffe in Pflanzen mit denen sie sich gegen über Freßfeinden schützen. Sie sind also vorzugsweise in Wildkräutern enthalten oder an zweiter Stelle in biologisch gezogenen Pflanzen, die nicht ständig mit „Pflanzenschutzmitteln“ gespritzt werden, sondern die sich selbst mit Salvestrolen schützen müssen.
Die preiswerteste Art zu besten Salvestrolen zu kommen ist das Sammeln von Brennesseln, Löwenzahn, Spitzwegerich, Giersch und Gundermann, aus denen man zusammen mit Avokado, Grünkohl, Petersilie, Apfel, Ananas und Banane sich täglich im Mixer ein grünes Smoothie zubereitet.
Die teurere Alternative ist das Kaufen von Salvestrolen als Kapsel.

Das trojanische Pferd

Bedeutet – wie in der griechischen List- die Einschleusung eines Feindes in einer angenehmen Verpackung.
Bei der Krebstherapie bedeutet es die Einschleusung von Natriumhydrogen-
carbonat, einem Basenmittel, in der für Krebszellen sehr begehrten Verpackung mit dem Namen Zucker, nach dem sie geiern.
Basenmittel und das Alkalisieren sind für Krebszellen schädlich.
Diese „trojanisches Pferd-Infusion“ ist fester Bestandteil der aufeinanderfolgenden Infusionen in meiner Praxis und kann oral zu Hause täglich fortgeführt werden in Form einer Mischung aus Kaiser-Natron mit Ahornsirup oder Gerstensirup.

Thymustherapie, Misteltherapie, Heilpilze

Das ist die Anwendung von Extrakten aus der Thymusdrüse, die das zentrale Abwehrorgan des Körpers ist und die Killerzellen und Helferzellen zur Verfügung stellt.

Bei einer Krebserkrankung ist das Immunsystem immer bedürftig und braucht Unterstützung, im Besonderen wenn eine Chemotherapie oder Bestrahlung vorausging.
Das leistet auch eine Misteltherapie, die darüber hinaus noch eine direkte Antitumorwirkung besitzt.
Bestimmte Heilpilze können das Immunsystem wirksam unterstützen.

Methadon

Außergewöhnlich gute Behandlungsergebnisse werden von Frau Dr. Claudia Friesen, der Entdeckerin des Methadons als Krebsheilmittel, und dem Hospizarzt Dr. Hilscher berichtet.
Frau Dr. Friesen von der Universitätsklinik Ulm beobachtete, dass Krebszellen nach einer Dosis Methadon „wie die Fliegen sterben, es entsteht geradezu ein Massensterben“.
Dr. Hilscher beobachtet bei seinen Hospizpatienten, dass „bei etwa zwei Drittel der Patienten die Tumore zurückgehen oder sogar verschwinden“.
Wie das Methadon als Morphinersatz-Schmerzmittel und wie es als Krebsmedikament wirkt, ist von Frau Dr. Friesen an der Universitätsklinik Ulm gut erforscht worden, wo sie Leiterin des Molekularbiologischen Forschungslabors ist:
Methadon unterbindet das „Escape-Phenomen“, das ist ein Abwehrmechanismus der Tumorzelle
gegen Chemotherapeutika oder andere für die Tumorzelle schädliche Stoffe.
Im Gegensatz zu Chemotherapeutica erfasst Methadon auch Tumorstammzellen, weshalb es über die Tumorbeseitigung hinaus für 2 Jahre genommen werden soll um auch die Stammzellen zu beseitigen. Dosis ist 2x tägl. 20-30 Tropfen.
Als Schmerzmittel und Morphinersatz wird Methadon von Dr.Hilscher sehr gelobt, weil es „unkompliziert ist , gut vertragen wird und eine ungeheure therapeutische Breite besitzt“. Die relativ schlechten Erfahrungen mit Methadon als Drogenentzugsmittel kann man nicht auf die von ihm empfohlene Tumorschmerztherapie übertragen, weil die Dosierung sehr viel geringer ist. Dr. Hilscher, der die größte und längste praktische Erfahrung als Hospizarzt hat, hat mir folgendes Rezept geschickt:

  • D-L-Methadonhydrochlorid 1,0 g
  • Sorbinsäure 0,06 g
  • Zitronensäure 0,08 g
  • Aqua purificata ad 100 ml

In Pipettenflasche (wichtig für die konstante Tropfengröße, 20 Tr=1ml)